„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielen kann“
Friedrich Schiller
In diesem Sinne verstehen wir Gesundheit als einen spielerisch gestalteten Prozess, der dem bei der Entstehung eines Kunstwerkes vergleichbar ist. Er verläuft nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten ab, ist doch in höchstem Maße individuell und bringt den Menschen an die Quellen seiner Existenz. Im Mittelpunkt steht die Behandlung mit musikalischen Mitteln.
Musiktherapie öffnet eine Brücke in tiefe Bereiche der Seele, wie Bewusstsein, Gefühl und Handeln, die der Sprache nicht oder nur schwer zugänglich sind. Unerhörtes wird klanglich ausgedrückt, Musik über das Hören verinnerlicht. Hier wirkt sie zunächst auf Atem und Pulsschlag und sensibilisiert die Mitschwingungsfähigkeit der Seele am Ordnungsgefüge der Musik. Im Gehirn werden verschiedene Bereiche aktiviert, biochemische Vorgänge ausgelöst und neue neuronale Vernetzungen geschaffen.
Durch die musikalischen Mittel: Klang, Rhythmus, Harmonie, Melodie und Bewegung, sowie durch die Gegensätze laut-leise, schnell-langsam, hell-dunkel, spielen-zuhören, Bewegung-Ruhe, Nähe-Distanz kann Einseitigkeiten, die zu Krankheiten führen entgegengewirkt werden. Hierzu werden Körper, Atem, Stimme, sowie ein spezielles Instrumentarium eingesetzt, das ohne musikalische Vorbildung leicht zu spielen ist.
Musiktherapie wird angewendet in:
Prävention & Therapie
bei verschiedenen Erkrankungen und in Krisensituationen:
- Psychosomatische Erkrankungen
- Depressionen
- Emotionale Krisen
- Tinitus
- Chronische Schmerzen
- Schlaganfall
Rehabilitation nach Klinikaufenthalten
Was umfasst eine Behandlung mit Musiktherapie?
Diagnostik, Gespräche mit dem behandelnden Arzt oder gleichzeitig behandelnden Therapeuten, bei Jugendlichen: Elterngespräche, Abklärung der Kostenübernahme, Berichte.
Wer trägt die Kosten?
Einige gesetzliche und private Krankenkassen übernehmen die Kosten.
Bitte nehmen Sie hierfür unsere kostenlose Beratung in Anspruch. Vielen Dank.